Heuschnupfen

Heuschnupfen – Vorbeugung und Behandlung mit TCM

In der Traditionellen Chinesischen Medizin hat die Prävention einen hohen Stellenwert. Deshalb wird auch die Behandlung von Heuschnupfen idealerweise einige Wochen vor dem üblichen Beginn der Symptome begonnen. Der Patient verfügt so bereits bei Beginn des Pollenfluges über eine gestärkte Abwehr.

Gemäss schulmedizinischem Wissen ist Heuschnupfen eine Allergie auf verschiedene Pollen, die eine Entzündungsreaktion in der Nase, den Augen und gelegentlich auch in den Bronchien auslöst. Das erklärt auch die typischen Symptome des Heuschnupfens: Fliessschnupfen mit wässriger Flüssigkeit, Niesattacken und verstopfte Nase; gerötete, brennende Augen mit Tränenfluss und Lichtempfindlichkeit; bei schwerer Erkrankung können auch asthmatische Beschwerden auftreten. 

Die MediQi-Fachtherapeuten für TCM untersuchen Heuschnupfen-Patienten nach den Kriterien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Für unsere Therapeuten ist Heuschnupfen darum nicht einfach eine Entzündungsreaktion, sondern vielmehr die Folge einer Ansammlung und Stauung von Hitze und Feuchtigkeit im Körper und den Meridianen. Zusätzlich erschwert wird diese Ansammlung und Stauung durch einen Mangel der Grundenergie Qi im Lungen- und Milzmeridian. 

Ziel der Behandlung von Heuschnupfen mit TCM ist es, die Hitze und Feuchtigkeit aus dem Körper abzuleiten und die geschwächte Grundenergie Qi zu stärken. Behandelt wird Heuschnupfen in der Traditionellen Chinesischen Medizin meistens mit einer Kombination von Akupunktur, Ohr-Akupunktur und chinesischen Arzneimitteln. Die Patienten können auch lernen, an gewissen Punkten selber Akupressur zur Unterstützung durchzuführen.

Nach Abschluss einer Behandlungsserie konnte bei 93 % der behandelten MediQi-Patienten eine deutliche Besserung erzielt werden.

Lesen Sie auch unseren Blogbeitrag zum Thema Heuschnupfen

 

 

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Schlafstörungen

Schlafstörungen sind weit verbreitet und beeinflussen unser Alltagsleben stark.

Ein erholsamer Schlaf ist sowohl für die Gesundheit als auch für das persönliche Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit unabdingbar. Fällt er weg, macht sich das relativ schnell bemerkbar.

Ursachen für Schlafstörungen können sowohl äussere als auch innere Faktoren sein. Dabei ist die psychische Erschöpfung ein wichtiger Grund. Ein normaler Müdigkeitszustand (z.B. nach Arbeit oder Sport) fördert den Schlaf. Psychische Erschöpfung, wie z.B. langanhaltender Lebensstress, Nervosität, Depression, Leistungsdruck sowie Familienkonflikte können den Schlaf massiv beeinträchtigen. Kann der Stress nicht abgebaut werden, bleibt die Psyche dauernd angespannt. Die Folge davon sind Schlafstörungen.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet wirksame Methoden in der Behandlung von Schlafstörungen, welche durch psychische und physiologische Faktoren verursacht werden.

Aus Sicht der TCM treten Schlafstörungen auf, wenn das Yang-Qi nicht zu Yin übergehen kann. Die Nacht wird in der TCM dem Yin (passiv speichernd) zugeordnet, der Tag ist Yang (aktiv, Energie versprühend). Demnach wird durch gesunden Nachtschlaf das Yin aufgebaut, damit das Yang am nächsten Tag aktiv sein kann. Es gilt hier, Yin und Yang in Balance zu halten.

TCM-Behandlung

Der individuellen Behandlung liegt die exakte Diagnose zugrunde, welche die Symptome und die Lebensbedingungen des betroffenen Patienten berücksichtigt. Die Therapie basiert im Wesentlichen auf der Akupunktur, kombiniert mit Tui-Na Massage, Schröpfen und Phytotherapie.

Bewegung in der TCM-Forschung: MediQi Zentren werden Partner der SWISS TCM UNI

Ab Juli 2024 arbeiten MediQi und deren Zentren in Aarau, Baar, Bad Ragaz, Chur und Uster mit der SWISS TCM UNI zusammen, um die klinische Forschung im Bereich der Traditionellen Chinesischen Medizin weiter zu fördern.

Diese wegweisende Kooperation zielt darauf ab, die Behandlung von Patientinnen und Patienten zu optimieren, die Lebensqualität zu steigern und die Therapiekosten zu senken. Durch die Zusammenarbeit sollen die Lehrkräfte und die TCM-Fachtherapeuten beider Institutionen gefördert werden, um Forschungs- und Ausbildungszwecke zu unterstützen. Darüber hinaus wird die MediQi Praktikumsplätze für TCM-Studierende auf Bachelor- und Masterstufe anbieten können. Die Förderung von akademischen Publikationen und wissenschaftlichen Informationen steht ebenfalls im Fokus der Partnerschaft.

Diese Zusammenarbeit wird zu neuen Erkenntnissen und zu wissenschaftlichem Fortschritt führen. Akademische Veröffentlichungen und der Austausch von Studierenden werden dazu beitragen, das Verständnis für die Traditionelle Chinesische Medizin in der Schweiz zu vertiefen.

Links: Prof. Dr. sc. ETH Michael Furian, Forschungsleiter der SWISS TCM UNI
Rechts: Claudio Merz, Geschäftsleiter der MediQi Zentren

 

Über SWISS TCM UNI

Die SWISS TCM UNI mit Sitz in Bad Zurzach ist das einzige akkreditierte universitäre Institut in Europa, das ein Bachelor-, ein Master- und ein Promotionsstudium in Traditioneller Chinesischer Medizin anbietet. Ausbildungsinhalt und -dauer richten sich nach dem Bologna System.

Nebst der Lehre ist die Forschung ein weiteres wichtiges Standbein der SWISS TCM UNI. Unter der Leitung von Prof. Dr. sc. ETH Michael Furian steht dabei die Prüfung der Therapieerfolge anhand der Erarbeitung klinischer Studien im Vordergrund.

 

Über MediQi

MediQi war vor fast dreissig Jahren das erste TCM-Zentrum mit chinesischen TCM-Fachkräften in der Schweiz und hat sich bis heute dank langjähriger Erfahrung und Fachkompetenz im Bereich TCM etabliert. Alle MediQi-Zentren arbeiten nach Schweizer Qualitätsnormen und stehen unter schulmedizinischer Leitung.

Stärken Sie ihr Immunsystem

Die Behandlungen der TCM eignen sich gut, um das Immunsystem zu stärken, die Krankheitsdauer zu verkürzen und/oder die Intensität der Symptome wie Husten und Schnupfen zu mildern. Die TCM erklärt Erkältungskrankheiten damit, dass die Abwehrkräfte des Körpers (WeiQi und ZenQi) geschwächt sind und krankmachende Faktoren die Meridiane des Körpers befallen und Krankheiten auslösen.

In der TCM ist der präventive, gesund erhaltende Aspekt wichtig. Durch die Stärkung und Erhaltung des WeiQi und ZenQi kann man Erkrankungen wirksam vorbeugen. Ist eine Krankheit jedoch bereits ausgebrochen, bietet die TCM Hilfe und Linderung bei sämtlichen Symptomen typischer Erkältungskrankheiten.
Ziel der TCM-Behandlung ist es immer, die Selbstheilungskräfte des Menschen zu stärken. Als Therapiemethoden werden im Normalfall Akupunktur und chinesische Arzneimittel angewandt. Allen Behandlungen gemein ist eine umfassende Diagnose und ein individuelles Behandlungskonzept unserer TCM Fachtherapeuten.

Lesen Sie dazu auch unseren Blog Beitrag